In unserer frisch erschienen bSD Talk-Folge #20 geht es um die geotechnischen Aspekte des BIM-Modells. Zur Erörterung des Themas hat sich Prof. Dr. Cornelius Preidel den Experten Tobias Querfurth eingeladen. Tobias Querfurth ist geschäftsführender Gesellschafter der in Hamburg ansässigen Terra Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG und beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Thema. Unter anderem ist er Mitautor des in unserem Verlagsshop erschienenen Fachbuchs „BIM in der Geotechnik".
Prof. Dr. Cornelius Preidel und Tobias Querfurth diskutieren im Podcast, warum BIM und der Baugrund erst seit wenigen Jahren zusammen gedacht werden und wie man sich den Baugrund als dreidimensionalen Körper vorstellen kann. Ersteres liegt laut ihren Aussagen unter anderem daran, dass Geotechniker bislang kaum CAD-Kenntnisse brauchten und sich erst seit Kurzem in die digitale Modellierung einarbeiten müssen.
Zudem heben Cornelius Preidel und Tobias Querfurth aber auch hervor, dass ein digitaler Zwilling des Baugrunds gut über IFC 4.3 abgebildet werden kann. Außerdem fragt Cornelius Preidel, ob ein Kataster mit digitalen Baugrundmodellen öffentlich nutzbar gemacht werden sollte und wann es in diese Richtung gehen könnte. Tobias Querfurth stellt in dem Gespräch außerdem klar, dass das Nonplusultra für die Entwicklung des digitalen Bauens die Zusammenarbeit von Unternehmen und das Überwinden des Konkurrenzdenkens sei. Nur durch Kollaboration könne das größtmögliche Potenzial der BIM-Methode gehoben werden.