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Wohnungsbau-Tag 2024 – Forderungen der Verbände

In Deutschland fehlen nach Angaben der Spitzenverbände der Bau- und Immobilienwirtschaft hunderttausende Wohnungen. Beim 15. Wohnungsbautag am 11. April 2024 in Berlin drängten die Verbände erneut auf mehr Unterstützung durch die Bundesregierung.

Angesichts der anhaltenden Wohnungsbaurezession, die die Bauwirtschaft bereits im vierten Jahr in Folge belastet, fordern die Verbände die Ampelkoalition zu entschlossenem Handeln auf. Sie fordern unter anderem eine Verstetigung der Förderbedingungen für den Neubau preiswerter Wohnungen, einen Stopp weiterer Standardanhebungen im Wohnungsbau und eine Neujustierung der Fördermaßnahmen. Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit eines sofortigen Sonderprogramms für den Wohnungsbau in Höhe von 23 Milliarden Euro pro Jahr, um den Weg aus der Wohnungsnot zu ebnen.

Neue Studien der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) und von DIW Econ - einer Tochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) – stützen die Forderungen der Verbände. Die Studien warnen vor volkswirtschaftlichen Verlusten in Milliardenhöhe sowie erheblichen Steuermindereinnahmen, sollte der Wohnungsneubau stagnieren und mehr als 800.000 Wohnungen fehlen.

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