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Hamburg denkt BIM und Nachhaltigkeit zusammen

Im Juli 2023 fand im Rahmen der virtuellen Organisation BIM.Hamburg, einem Zusammenschluss von sechs BIM-Leitstellen mit Schwerpunktthemen, die für die übergreifende Implementierung von BIM im öffentlichen Sektor der Freien und Hansestadt Hamburg eingerichtet wurden, der Kickoff zum Standardisierungsprojekt „Nachhaltigkeit“ statt – immerhin gehören laut dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) der Hansestadt zur Umsetzung eines nachhaltigen Planens, Bauens und Betreibens mit den komplexen Randbedingungen und zahlreichen Informationen standardisierte Prozesse und digitale Methoden .

Der LSBG erklärt auf seiner Website BIM.Hamburg, dass die digitale Arbeitsmethode BIM mit Bauwerksinformationsmodellen die idealen Informationsträger darstellen. International habe sich für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Anwendung der BIM-Methode daher die sechste Dimension eines BIM-Modells (BIM6D) als Definition etabliert. Auch die Hamburger BIM-Leitstellen widmen sich im Rahmen des im Jahr 2023 ins Leben gerufenen Standardisierungsprojekt „Nachhaltigkeit“ diesem Schnittstellenthema.

Erfahrungen aus verschiedensten Bauprojekten und aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaft und Forschung werden dabei aufgegriffen und hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit geprüft. So soll unter anderem in einem ersten Schritt ein Handlungsleitfaden für die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsbewertung mit BIM erarbeitet werden. Das langfristige Ziel bestehe darin, einen etablierten Standard für eine modellbasierte Nachhaltigkeitsbewertung in Bauprojekten der Freien und Hansestadt Hamburg zu schaffen.