Düsseldorf entwickelt digitales 3D-Stadtmodell

Das Vermessungsamt- und Katasteramt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt entwickelt derzeit ein digitales 3D-Stadtmodell, über das unter anderem auch die Zusammenarbeit an Projekten ermöglicht werden soll. Ebenso sollen BIM-Modelle, Echtzeitdaten und virtuelle Realitäten in das Stadtmodell eingebunden werden.

Durch die stärkere Verknüpfung aus analoger und digitaler Welt und in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachämtern sollen zudem weitere Anwendungsszenarien wie zum Beispiel Simulationen, städtebauliche Wettbewerbe und Partizipationsformate erschlossen und sinnvoll weiterentwickelt werden, heißt es in einer zum 3D-Modell veröffentlichten Mitteilung. Das Ziel beste darin, mit einer stetigen Aktualisierung und Erweiterung die räumliche Entwicklung der Stadt zu verstehen, zu gestalten und erlebbar zu machen. Es soll die Grundlage für ein digitales Planen und Bauen geschaffen und ein wesentlicher Schritt in Richtung eines digitalen Zwillings unternommen werden. 

Zusätzlich zu der digitalen Variante wird ein physisches Stadtmodell entstehen, das mithilfe des 3D-Druckverfahrens auf Basis einer Polymer-Gips-Schichtung erstellt wird. So wird der digitale Zwilling der Stadt auch als Modell gedruckt, in dem dann ebenfalls gearbeitet werden kann.